Jean-Pierre Ouellet
Foto: Lynn Coté

Jean-Pierre Ouellet

Im Alter von sechs Jahren begann der Tenor Jean-Pierre Ouellet seine musikalische Laufbahn am Klavier. Als er sich später in naturwissenschaflichen Studien befand, entdeckte Jean-Pierre Ouellet seine Stimme. Er verfolgte er seine Gesangsausbildung von nun an am Collège d’Alma, Kanada. Victor Martens, Professor an der Wilfrid Laurier University, Waterloo, Kanada, entdeckte den Tenor und betreute ihn bis zum Bachelor der Gesangsinterpretation im Jahr 2006.

In Köln studierte er zwei weitere Jahre Gesang an der Hochschule für Musik Köln bei Professor Arthur Janzen. Parallel hierzu wurde er Mitglied im Ensemble der Gächinger Kantorei Stuttgart, wo er unweigerlich Bekanntschaft mit Helmuth Rilling machte, der ihn alsbald mit kleinen Soloaufgaben betraute. Seit 2010 entwickelt er seine Stimme unter der Anleitung von Neil Semer. Heute ist Jean-Pierre Ouellet weltweit ein gefragter Tenor, er konzertiert regelmäßig in Europa, Amerika und Asien.

Auf der Opernbühne konnte sich Jean-Pierre Ouellet durch einige Partien profilieren, die ihm allesamt sehr am Herzen liegen, da er sich durch ein besonderes schauspielerisches Talent als Sängerdarsteller hervortut: Ferrando (Così fan Tutte, Mozart), Don Ottavio (Don Giovanni, Mozart), Tom Rakewell (The Rake’s progress, Stravinsky).

Das Oratorium bedeutet für den Tenor nun auch ein besonderes Feld der Inspiration. Er ist regelmäßig in folgenden Werken als Solist zu hören: Elias (Mendelssohn), Weihnachtsoratorium (Bach), Die Schöpfung (Haydn), Messias (Händel), Requiem (Mozart), Petite Messe Solennelle (Rossini).

Jean-Pierre Ouellet trat auf mit diversen bekannten Ensembles wie das Tonhalle-Orchester Zürich, das Radio-Sinfornie Kattowitz, das Orchestres Symphonique de Sherbrooke, die Düsseldorfer und Duisburger Symphoniker, und das Bach-Collegium Stuttgart, sowie mit bedeutenden Dirigenten, darunter Helmuth Rilling, Matthew Halls, Joachim Krause, Peter van Heyghen, Stéphane Laforest und Chrisoph Spering.